Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern, wenn man die ersten Abzüge von Fotolabor holte, nach einer Reise mit analogem Fotoapparat. Zum ersten mal sah man nun die Bilder, die Guten und die Schlechten. Man schaute sich jedes Foto länger an und durchlebte die Reise gleich noch einmal.
Heute hat man schon vor dem Ende des Urlaubs jedes Foto mehrmals auf dem Display der Kamera gesehen. Später schaut man sich dann die Fotos auf dem Laptop, den PC oder gar Fernseher an. Man kennt die Bilder und fast jeden Pixel, denn man kann schnell hinein- und wieder herauszoomen.
Und doch ist es etwas ganz besonderes, wenn man die eigenen Fotos, dann als analoges Bild sieht, je größer desto beeindruckender. Die Augen können im eigenen Takt über das Bild wandern, unabhängig von der Zoomgeschwindigkeit und der Frequenz des Monitors. Man kann mit Hand üben den Rahmen und auch das Motiv streichen, wenn man möchte, kann man es riechen oder gar daran hören.
Die beiden Bilder sind je so groß wie 30 A4-Seiten und dienen als Schallschlucker. Wenn ich sie betrachte, dann ist es fast so, als würde ich in Jordanien stehen, als könnte ich den Sand der Wüste unter meinen Füßen spüren.