Die nach ihm benannte Einheit "Hertz (Hz)" für die Frequenz, ist eine der wichtigsten Größen zur Bewertung von Schallereignissen und deren Nachhall in der Raumakustik.
Nach seinem Abitur in Hamburg, startete er vorerst ein Ingenieurstudium in Dresden, brach es aber nach nur einem Semster ab, weil ihn nur die Mathematikvorlesungen begeisterten.
Nach seinem Miltärdienst nahm Heinrich Hertz ein Studium der Mathematik und Physik an der Technischen Hochschule München auf.
Mit 21 Jahren wechselte er an die Berliner Friedrich-Wilhelms-Universtiät - heute Humbolt-Universität. Zwei Jahre später promovierte er dort mit einer Arbeit über die Rotation von Metallkugeln. Danach blieb er zwei weitere Jahre als Forschungs- und Vorlesungsassistent bei Hermann von Helmholtz in Berlin.
Nach Stationen in Kiel und Karlsruhe lehrte er ab 1889 als Professor für Physik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
In einem Experiment gelang ihm am 13. November 1886 die Erzeugung elektromagnetischer Wellen und ihre Übertragung von einem Sender zu einem Empfänger.
Heinrich Hertz lehrte und forschte damals er als Professor für Physik an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Sein Schwerpunkt war die Erforschung der unsichtbaren elektromagnetischen Wellen (Radiowellen).
Er wies nach, dass sie sich auf die gleiche Art und mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreiten wie Lichtwellen. Seine Ergebnisse lieferten die Grundlage für die Entwicklung der drahtlosen Telegrafie und des Radios.
Am 1.1.1894 verstarb er im Alter von nur 36 Jahren in Bonn.
Er hinterließ eine Ehefrau und zwei Töchter.