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Pierre-Auguste Renoir

Pierre-Auguste Renoir wurde am 25. Februar 1841 in Limoges - in Zentralfrankreich - geboren. Seine Vater war Schneider und die Familie zog 1844 nach Paris. Schon als Kind zeigt Pierre-Auguste Renoir sein außergewöhnliches künstlerisches Talent.

Heinrich Hertz

Lehre und Studium

Im Alter von dreizehn Jahren geginnt Renoir eine Lehre bei einem Porzellanmaler und kann schon nach kurzer Zeit mit dem Malen von Blumendekors sein Lebensunterhalt verdienen. Gleichzeitig besucht er abends Gratiskurse in einer Zeichenschule.

Nach dem Bankrott seines Arbeitgebers im Jahr 1858 macht sich Renoir selbstständig und verdient sein Geld mit dem Bemalen von Vorhängen und Fächern. Er schafft es sich etwas Geld für ein Studium anzusparen und beginnt 1862 er ernsthaft Malerei zu studieren. Renoir tritt dem Ecole des Beaux-Arts bei und besucht das Atelier des Schweizer Malers: Charles Gleyre.

Dort lernt er andere jundes Kunststudenten kennen – Claude Monet, jean-Frédéric Bazille, Alfred Sisley –, die seine Freunde für Leben werden. Im Folgendem Jahr besucht Renoir regelmäßig den Louvre, um die Meister des 18. Jahrhunderts zu kopieren, doch er beginnt ach im freien zu malen. Bei der Malarbeit im Wald begegnet er zufällig den Künstlern Gustave Courbet und Diaz de la Pena die ihn ermunterten, stets nach dem Leben und dem Modell zu malen.

Seine Erfahrungen der Freilichtmalerei wirkten sich auch auf seine Bilder im Atelier aus. Kritiker wurden auf ihn aufmerksam und lobten die Frische und Natürlichkeit seiner Bilder. Trotzdem fanden sich kaum Käufer. 1869 lebte Renoir in solch bitterer Armut, dass er, wie er später selbst schrieb, nicht einmal jeden Tag etwas zu essen hatte.

Pariser Salon

Renoir bemühte sich, im Gegensatz zu den anderen Impressionisten, um die Aufnahme seiner Bilder im Pariser Salon. 1864 gelang es Ihm ein Bild im Salon zu präsentieren. das nächstemal erst wieder 1868, für die konservative Jury ist er ein Anhänger der modernen Kunstströmungen und weisen seine Einsendungen zurück. Aber ohne Teilnahme am Salon wird es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, Bilder zu verkaufen.

1874 beteiligte sich Renoir mit großem Enthusiasmus an der Vorbereitung und Durchführung der ersten Impressionisten-Ausstellung, ebenso an der Ausstellung von 1876.

Es gelang ihm, Bilder an die Kunsthändler Père-Martin und Paul Durand.Ruel zu verkaufen. Durand-Ruel, ein großer Förderer der Impressionisten, gab ihm Geld, so dass sich Renoir ein Atelier mieten konnte. Diese Einnahmen waren jedoch so knapp bemessen, dass sie gerade eben ausreichten, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Nachimpressionistische Schaffensphase

Nach einem Aufenthalt 1881 in Italien, zeigte er sich stark begeistertan den Fresken von Raffael.

"Ich betrage mich wie ein Kind in der Schule. Die weiße Seite sollte schön sauber beschrieben werden und patsch – ein Kleks! Ich kleckse immer noch und bin schon vierzig Jahre alt. In Rom sah ich Raffaels Werke, die sehr schön sind; ich hätte sie schon früher kennenlernen sollen. Sie strahlen Wissen und Weisheit aus. Anders als ich, suchte er nicht das Unmögliche. Aber sie sind wunderbar." Pierre-Auguste Renoir

Renoir begann sich von Grund auf neu zu orientieren, er wandte sich vom Spontanen ab und zeichnete die Formen schärfer, blieb aber bei den Motiven voller Lebensfreude. Er wandte sich auch vom Impressionismus ab und dem Klassizismus zu.

Um 1892 zeigten sich bei Renoir die ersten Anzeichen von rheumatoider Arthritis. Da im das Mittelmeerklima gut tat, zog er 1907 zog 1907 dauerhaft nach Les Collettes, einem Landhaus mit großem Garten in Cagnes-sur-Mer bei Nizza.

Renoir malte unaufhörlich und ließ sich später, als er an den Rollstuhl gefesselt war, den Pinsel an die Hand binden, da er Ihn nicht mehr selbst halten konnte.

Tod

Pïerre-Auguste Renoir starb im Jahr 1919 im Alter von 78 Jahren und hinterließ rund 6000 Werke, eine Ehefrau und drei Söhne.

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