Die Kiefer - genauer gesagt die Waldkiefer - ist ein immergrüner Nadelbaum. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 48 Meter und einen Stammdurchmesser von bis 1 m. Die ältesten Kiefern können auf eine Baumleben von 600 Jahre zurückschauen.
Die Waldkiefer ist durch die Forstwirtschaft eine der am häufigsten vorkommenden Baumarten.
Das Holz ist sehr harzhaltig, Splint und Kernholz sind scharf getrennt. Der Splint verfügt über eine rosa-weiße Färbung, während das Kernholz gelblich bis rosabraun ist. Die Harzkanäle sind deutlich sichtbar und größer als bei Fichte und Lärche. Die Strucktur ist im allgemeinen geradfaserig. Das Holz ist weich.
Die Kiefer ist über ganz Europa weit verbreitet, besonders aber in Nordeuropa bis hin nach Sibirien und Asien. In Italien gibt es ebenfalls große Bestände, zum Beispiel in Trentino und Tiroler Eschtland und Nord-Appenin, sowohl als Reinbestände als auch mit anderen Nadelhäölzern und Buche vergesellschaftet.
Das Holz der Kiefer ist sehr weich und deshalb mit allen Werkzeugen leicht und gut zu bearbeiten. Die Oberflächenbehandlung kann wegen der Harzkanäle einige Schwierigkeiten bereiten. Im allgemeinen werden Leim, Farbe und Lack gut angenommen.
Kiefernholz wird für den Innenausbau, Fenster, Türen, Fußböden und Keilrahmen verwendet. Es ist aber auch für Eisenbahnschwellen geeignet.
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