Das Wort Mosaik leitet sich aus dem latainischen Musaicum ab und bedeutet soviel wie: Den Musen gewidmetes Werk. Die ältesten erhalten Mosaiken der Welt stammen aus der sumerischen Zeit( ca. 2500-3000 vor Christus), diese fand man nahe der Stadt Ur, in Mesopotamien, zwischen Euphrat und Tigris. Dabei handelte es sich um Säulen, mit einer Verzierung aus Mosaiksteinen.
Mosaikbilder und -muster wurden aber auch als Wandfriese, Fußböden oder zur Verzierung von Schmuckkästchen verwendet.
In Griechenland und Rom wurden ganze Fußböden aus Mosaik gestaltet, diese bestanden erst aus ausgewählten Kieselsteinen, die vornehmlich Schwarz und Weiß waren. Später im Hellenismus wurden dann auch extra zu recht geschnitte Steine verwendet. Im Römsichen Reich erlebte dann die Mosaikkunst im ersten Jahrhundert nach Christi ihre Blüte, viele Fußböden aber auch Wände waren mit Mosaiken dekoriert, ich herrschten vor allem geometrische Schwarz-Weiß-Muster vor. Später kamen dann vor allen in den Afrikanischen Provinzen mehrfarbige Mosaike mit einem je nach provinz eignem Stil vor.
In den islamischen Regionen sind viele Moscheen und Gebäude mit Mosaiken verziert. Für die Wand- und Deckenmosaike werden extra gebrannte und verschieden farbig lassierte Tonscheiben verwendet, die dann entsprechend gebrochen werden. Hier findet sich eine große Anzahl an Kunst- und Phantasievollen Mustern und Kalligrafien wider.
Heute werden die Mosaike meist industriell gefertigt und wird kennen diese in Form von meist quadratiscehn Fließen. Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat sich auch mit den Mosaiken beschäftig. Demnach bezeichnet man Kacheln unter 10 cm als Mosaik, jene zwischen 10 cm und 30 cm als Fließen und die Kacheln mit einer Größe von über 30 cm werden als Platten benannt.