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Licht

Licht ist der – für das Auge – sichtbare Teil der elektromagnetischen Strahlung. Ohne Licht ist alles Schwarz, erst durch das Beleuchten mit Licht wird unseren Augen die Welt offenbar, wie wir sie sehen.

Licht ist der Sinnesreiz auf den das Auge reagiert. Je intensiver das Licht ist, desto heller wird es wahrgenommen, unterschiedliche Farben werden durch die spektrale Zusammensetzung erzeugt.

Sonne in der Stadt

Am Anfang stand den Menschen fast nur das Sonnenlicht als direktes Licht oder das indirekte Licht des Mondes zur Verfügung. Dazu kam noch mancherorts das Glühen von Lava oder das Floureszieren der Glühwürmchen. Das Feuer brachte dann das Licht in die Nacht und Höhlen. Heute gibt es künstlich erzeugtes Licht in vielerei Formen.

Licht wird auch im Sprachgebrauch oft positiv besetzt. Wenn etwas hell und klar sichtbar ist, wird das dem im dunkeln oder Nebel liegenden bevorzugt. Man spricht vom "dunklem Mittelalter" und vom "Licht der Aufklärung". Es gibt Menschen, die beim betreten einen Raum erleuchten und die Blicke auf sich ziehen. Falls jemand wenig Intelligent und Unbelehrbar ist, wird er als "keine große Leuchte" oder "nicht die hellste Kerze auf der Torte" bezeichnet.

Doch zu viel Licht kann auch blenden oder aber als Lichtverschmutzung das Schlafbedürfnis von Menschen und Tieren stören.

LED-LEUCHTBILD
im Holzrahmen

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Licht in der Physik

Die physikalischen Eigenschaften des Lichts werden durch verschiedene Modelle beschrieben, die je auf Ihren Geltungsbereich beschränkt bleiben.

Strahlenoptik

In der Strahlenoptik wird die geradlinige Ausbreitung des Lichts durch „Lichtstrahlen“ veranschaulicht. Man nennt es auch geomatrische Optik. Die Prinzipien sind, das sich Lichtstrahlen geradlinig ausbreiten und ihre Richtung nur dann ändern, wenn sie einen Körper treffen. Dann werden die Lichtstrahlen reflektiert, gebrochen, gestreut oder absorbiert. Lichtstrahlen können einander durchdringen, ohne sich gegenseitig zu beinflussen. Der Lichtweg ist umkehrbar. Alle Gesetze gelten wenn man die Ausbreitungsrichtung des Lichts umkehrt.

Strahlenoptik: Reflexion | Streuung | Absorption | Brechung

Wellenoptik

In der Wellenoptik wird die Wellennatur des Lichts betont, wodurch auch Beugungs- und Interferenzerscheinungen erklärt werden können. Dabei widerspricht die Welleoptik der Strahlenoptik nicht, sondern erweitert und vertieft diese.

Das Licht breitet sich in diesem Zusammenhang als Kugelwelle aus, die von einem bestimmten Punkt ausgeht. Die Wellenfronten sind die Flächen gleicher Phase. Der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Wellenfronten ist somit die Wellenlänge. Unterschiedliche Wellenlängen entsprechen unterschiedlichen Farben.

Photonen

In der Quantenphysik schließlich wird das Licht als ein Strom von Quantenobjekten, den Photonen beschrieben.Das Photon ist ein Elemantarteilchen, das sich stets in Lichtgeschwindigkeit bewegt. Es wird auch veranschaulichend Lichtteilchen genannt. Ein Photon wird entweder als Ganzes absorbiert und emittiert oder gar nicht. Es ist also „zählbar“ wie ein Teilchen. Trotzdem bleibt alles, was hier bisher über die Welleneigenschaften des Lichts gesagt wurde, gültig.