„Ein Sinnesorgan ist ein Organ, das spezifische Informationen in Form von Reizen aus der Umwelt in elektrische Impulse umwandelt. Diese werden über Nervenfasern weitergeleitet, gefiltert, mit Informationen anderer Sinnesorgane sowie gespeicherten Informationen abgeglichen und kombiniert und tragen zur Erzeugung von Wahrnehmungen durch das Gehirn bei. Die Umwandlung der für das Sinnesorgan spezifischen Reize erfolgt durch seine Rezeptoren."
Quelle: Wikipedia
Mit den Augen sehen wir, mit den Ohren hören wir, mit der Nase riechen wir, mit dem Mund schmecken wir, und mit der Haut fühlen wir.
Wie wir mit den Augen verschiedene Farben und Helligkeiten sehen und mit dem Mund schmecken können, ob etwas zum Beispiel süß oder bitter ist, so können wir verschiedene Sinneswahrnehmungen über die Haut machen. Der griechische Philosoph Aristoteles faste unter dem Fühlsinn die Wahrnehmung von Wärme, Kälte, Druck und Schmerz zusammen. Doch heute wissen wir, dass uns für die Temperaturwahrnehmung eigene Nervenenden – die Thermorezeptoren - zur Verfügung stehen. Und es gibt auch Rezeptoren für den Schmerz um zusammen mit einem Netz aus schnellen und langsamen Nervenbahnen angemessen auf bevorstehen Verletzungen reagieren zu können. Diese Rezeptoren heißen Nozirepzeptoren.
Im 19. Jahrhundert wurde dann ein weiteres Sinnesorgan entdeckt, das sich im Innenohr versteckende Gleichgewichtsorgan. Dank des Gleichgewichtsinn können wir unsere Körperbalance halten und uns im Raum orientieren, wissen wir ob wir Stehen oder liegen, unser Kopf sich nach rechts, unten, links oder oben dreht.
Doch es gibt noch mehr Sinne, die wir wahrnehmen, egal ob die Reize nun von außen kommen oder die Signale aus dem Inneren unseres Körper selbst stammen. So verfügen wir über Wahrnehmungen des eigenen Körpers. So warnt uns unser Körper vor drohenden Verdursten und Verhungern und zeigt mir Bauchschmerzen an, das etwas nicht in Ordnung ist, den sogenannten viszeralen Sinnen – die Wahrnehmung der Inneren Organe.
Und dann gibt es noch einen „Muskelsinn“, dank dessen wir mit verbundenen Augen die Finger ans Ohrläppchen oder die Nasenspitze führen können. Der Fachausdruck dafür lautet Propriozeption.
Damit kommen wir bereits auf zehn Sinne: