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Die Sinne

Was sind Sinne? Was sind Sinnesorgane? Und. Wie viele Sinne gibt es? Voran stellen möchte ich einmal die Definition für Sinn, die so lautet: „Ein Sinn ist die Fähigkeit, Reize wahrzunehmen.“
Und fast jeder hat schon einmal von den 5 Sinnen gehört oder gelesen.
Doch können wir wirklich nur 5 verschiedenen Reize wahrnehmen? Oder stehen diese 5 Sinne für die 5 Sinnesorgane – Augen, Ohren, Nase, Mund, und Haut?

Die Definition für Sinnesorgane

„Ein Sinnesorgan ist ein Organ, das spezifische Informationen in Form von Reizen aus der Umwelt in elektrische Impulse umwandelt. Diese werden über Nervenfasern weitergeleitet, gefiltert, mit Informationen anderer Sinnesorgane sowie gespeicherten Informationen abgeglichen und kombiniert und tragen zur Erzeugung von Wahrnehmungen durch das Gehirn bei. Die Umwandlung der für das Sinnesorgan spezifischen Reize erfolgt durch seine Rezeptoren."
Quelle: Wikipedia

Auch bei dieser Definition wird wieder die Wahrnehmung von Reizen und ihre Weiterverarbeitung beschrieben.

Und wie viele Sinne haben wir nun?

Mit den Augen sehen wir, mit den Ohren hören wir, mit der Nase riechen wir, mit dem Mund schmecken wir, und mit der Haut fühlen wir.

Wie wir mit den Augen verschiedene Farben und Helligkeiten sehen und mit dem Mund schmecken können, ob etwas zum Beispiel süß oder bitter ist, so können wir verschiedene Sinneswahrnehmungen über die Haut machen. Der griechische Philosoph Aristoteles faste unter dem Fühlsinn die Wahrnehmung von Wärme, Kälte, Druck und Schmerz zusammen. Doch heute wissen wir, dass uns für die Temperaturwahrnehmung eigene Nervenenden – die Thermorezeptoren - zur Verfügung stehen. Und es gibt auch Rezeptoren für den Schmerz um zusammen mit einem Netz aus schnellen und langsamen Nervenbahnen angemessen auf bevorstehen Verletzungen reagieren zu können. Diese Rezeptoren heißen Nozirepzeptoren.

das auge
Das Ohr

Im 19. Jahrhundert wurde dann ein weiteres Sinnesorgan entdeckt, das sich im Innenohr versteckende Gleichgewichtsorgan. Dank des Gleichgewichtsinn können wir unsere Körperbalance halten und uns im Raum orientieren, wissen wir ob wir Stehen oder liegen, unser Kopf sich nach rechts, unten, links oder oben dreht.

Doch es gibt noch mehr Sinne, die wir wahrnehmen, egal ob die Reize nun von außen kommen oder die Signale aus dem Inneren unseres Körper selbst stammen. So verfügen wir über Wahrnehmungen des eigenen Körpers. So warnt uns unser Körper vor drohenden Verdursten und Verhungern und zeigt mir Bauchschmerzen an, das etwas nicht in Ordnung ist, den sogenannten viszeralen Sinnen – die Wahrnehmung der Inneren Organe.

Und dann gibt es noch einen „Muskelsinn“, dank dessen wir mit verbundenen Augen die Finger ans Ohrläppchen oder die Nasenspitze führen können. Der Fachausdruck dafür lautet Propriozeption.

Damit kommen wir bereits auf zehn Sinne:

  • Sehsinn
  • Hörsinn
  • Geruchssinn
  • Geschmackssinn
  • Tastsinn
  • Gleichgewichtssinn
  • Temperatursinn
  • Schmerzsinn - Nozirepzeption
  • Muskelsinn - Propriozeption
  • viszeraler Sinn - Sinn der Inneren Organe

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